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20. September: Unser „freier“ Tag!

Von Oli P., Sophie und Emanuel

Samstag Abend:

Unser Infostand auf dem Green Beach Jugendfestival für Politik und Klima wurde sehr gut angenommen. Insbesondere Tütchen und die „AktivistIn“-Bändchen wurden uns förmlich aus den Händen gerissen. Eine Band rief sogar auf der Bühne dazu auf gegen Atomkraft zu wählen was bei dem jungen Publikum zu einem Jubelsturm führte. Von wegen unpolitische Jugend. Die Jugend weiß wer sich für eine zukunftsfähige Politik einsetzt und wer mit seiner Politik den nachfolgenden Generationen ein ineffektives und ungerechtes Bildungssystem, einen ausgelaugten Planeten, verschmutze Umwelt, Rekordschulden und noch vieles mehr vererben wird.

Schwarz-Gelb Nein Danke!“

Als wir dann abbauten freuten wir uns schon auf unseren „freien“ Sonntag. Einmal schön chillen am Bodensee.

Sonntag 9.00 Uhr: Sophie kann nicht mehr schlafen.

11 Uhr: Oli P. Und Emanuel stehen auf. (aber auch nur weil sie denken es sei schon nach 12.)

11.30 Uhr: Beginn des Projekts „Bus aufräumen“. aufräumen

Wir räumen den kompletten Bus aus und entdecken völlig neue Schatztruhen an Infomaterial.

aufräumen1

Highlights bilden die gefühlten Tonnen an Wildblumensamen von Harald Ebner und die riesigen Bestände an Agnzieszka-Flyern. Beide befinden sich auf der Landesliste in Baden-Württemberg auf Plätzen, die bei einem sehr guten Ergebnis für den Einzug in den Bundestag reichen könnten. Erfreulich solch kompetentes Personal auf solchen Listenplätzen (11 und 12) zu haben.

Deshalb Zweitstimme Grün: „Aus der Krise hilft nur Grün“

12.30 Uhr: Alles ist aus dem Bus draußen und muss nun sortiert werden.

13. Uhr: Essenspause: Es wird das gegessen was angebrochen wurde, damit wir später weniger einräumen müssen.

16 Uhr: Alles ist sortiert. Jetzt „nur“ noch einpacken. Mittlerweile können wir mache Flyer echt nicht mehr sehen.

18 Uhr: Der Bus ist bepackt und dermaßen fit für die letzte Woche Wahlkampf. …. Ok wir gebens zu: Wir können die Tankgutscheine nicht mehr finden, aber das bekommen wir schon irgendwie geregelt.

19 Uhr: Wir fahren mit unserem super netten Gastgeber Plakate austauschen. Schließlich muss das Green Beach Jugendfestival nicht mehr beworben werden, sondern jetzt geht es wirklich darum für die nächsten 4 Jahre die Grundlagen zu legen.

20 Uhr: Wir machen uns unser Abendessen für das Emanuel ein Pfund Käse reiben muss. Leider ist er dazu nicht sonderlich talentiert. Sophie ist besonders stolz auf die exotische Note (Grüne Lasagneplatten), wobei die anderen Zutaten mit Gauda, geschälten Tomaten, Quark diesen Eindruck nicht wirklich verstärken. Oli ist zwar nicht sonderlich überzeugt von den enthaltenen Zucchini aber solange er sie für Auberginen hält, sprechen Sophie und Emanuel ihm jegliche Kompetenz in der Essenszubereitung sowieso ab.

21.30 Uhr: Alle sind satt, mehr oder weniger überrascht wie gut es geschmeckt hat. Das mit dem Chillen am Bodensee ist nichts mehr geworden, aber zufrieden sind wir trotzdem. Heute sind zwar nicht einen Flyer losgeworden, aber in den nächsten Tagen wird dafür umso mehr verteilt, damit es

nach dem 27.9. heißt: Grün bietet die Perspektive auf:

1 Millionen neue Jobs“ „Klimaschutz der wirkt“ „Frauen nach Oben“ „Wachstum durch Bildung“ „Freiheit statt Angst“ „Bio Baby!“ „Einen Green New Deal“

und wir als Grüne Jugend sind dafür auf Hochtour, denn wir sind:

Echt Öko“ „Echt Sozial“ „Echt Sicher (erst recht durch starke BürgerInnenrechte auf der Straße und im Netz) „Echt Integrativ“ „Echt feministisch“ „Echt antifaschistisch“ eben

Echt stachlig“

22. September 2009 at 12:54 1 Kommentar